Brennendes Eis
Einsam sitze ich auf der Klippe und blicke hinab auf die eisige Welt.
Sie glitzert mir entgegen und ich sehe die steifen Menschen umherlaufen, Blicke voraus und nie daneben, zertreten klirrend Blumen und Gras, brechen einander die Finger beim Händeschütteln, ohne Ausdruck. Schmutziger Schnee fällt von den Wolken und deckt die Welt in ein dunkles Grau.
Doch dann bleiben die Leute stehen, drehen sich zu mir um. Die reine Verachtung in ihren Augen, denn ich brenne! Ich brenne lachend und die Welt brennt mit mir!
© Paola Baldin