Das Fenster
Wie in einem Käfig.
Gefesselt an Händen und Beinen;
Rauch, der undurchdringlich schwirrt durch die Luft;
wenn Atem erstickt den Atem und Puls erstickt das Herz.
Gekettet an Bauch und Hals, gerettet ist keines.
Die Lunge so klein, der Bedarf so groß,
Fledermäuse schlagen mit Flügeln, so nah und doch so fern,
so nah und doch nicht greifbar,
unbegreiflich viel Schmerz.
Das Fenster scheint helle,
verbirgt nur Dunkles in sich.
Kein Schritt in die Ferne, keine Hoffnung für mich,
ich zerre an Ketten, schrei die Lunge heraus,
doch kein Ton in der Ferne und du ziehst hinaus.
© Paola Baldin