Träume sterbender Welten
Lass mich in meine Träume sinken,
hinfort von jeglicher Welt,
in einem Reich, das mir bestimmt,
genährt von Erinnerungen verblassender Sterne.
Lass mich liegen unter dem Himmelmeer einer unendlichen Legende,
dass Tod nichts weiter als Unsterblichkeit sei,
während Momente wie Kometen über fremden Welten verglühen,
verloren in Raum und Zeit.
Mein Blick fährt hinauf durch schwindende Wolken,
unheimlich fern, in nachtblaue Weiten,
deren Sterne das Konstrukt einer Lüge gebaren;
Gebrochene Versprechen sind einzig geblieben,
mich einsam verlassend unter leerem Gestirn,
zusammen mit Träumen sterbender Welten,
Träume, die einst einmal waren und längst nicht mehr sind.
© Paola Baldin