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Kollapsar


Deine Hand in meiner,

schwindet in Unendlichkeit,

in nichtsahnender Berührung der Liebe.

Was ist ein Augenschlag im Blick der Ewigkeit,

wenn nichts zählt als nur ein Moment des Zusammenseins.

Du bist hier, deine Hand in meiner,

meine Hand in deiner,

und einer Welt, die nun unbedeutend klein,

denn wir sind ein Planet,

hinfort schwindend in unbekannte Weiten

der unzähligen Sterne über uns.

Doch die Sterne verfliegen, Planeten zerreißen,

zurück bleibt deine Hand in meiner,

verblassender in meiner,

hinfort schwindend in ein schwarzes Loch

aus ängstlicher Zerstörung zu ungehaltener Trauer.

Dein Körper schwindet, deine Hand löst sich allmählich,

greifend in bittere Dunkelheit

und ungehalten im Augenblick des Abschieds,

der ungewollt und doch vollführt.

Einsam recken meine Finger nach sanfter Liebe,

strecken sehnsüchtig nach den deinen

und nach dir,

doch berühren nur die Schwärze des Loches,

das du einst hinterließest.

© Paola Baldin
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